Reintegrationsprojekte

Nachfolgend werden vorgestellt:

Reintegrationsprojekt Kosovo

Die AWO Nürnberg ist seit Januar 2007 im Kosovo aktiv, seit März 2009 mit einem eigenen Büro in Prishtina. Dort werden RückkehrerInnen aus Deutschland und ihre Familien im Rahmen des Reintegrationsprojekts unterstützt.

Im Januar 2021 wurde das Angebot der AWO Nürnberg im Kosovo um das Vorintegrationsprojekt „Hallo Deutschland“ erweitert. Dieses richtet sich an Fachkräfte aus dem Kosovo, die eine Arbeitsaufnahme in ihrem Beruf in Deutschland planen.

Zielgruppen

Das Reintegrationsprojekt richtet sich an freiwillige RückkehrerInnen aus Deutschland und unterstützt diese auf vielfältige Art und Weise beim (Wieder-)Ankommen im Kosovo. Auch sozial benachteiligte Familien sind Zielgruppe dieses Projekts.

Beratung

Beratung ist ein zentraler Bestandteil des Reintegrationsprojekts. Die Beratung kann im Büro aber auch mobil erfolgen und umfasst sozialpädagogische, psychologische, rechtliche Themen.

Direkt im Kosovo

Dieses Projekt wird gefördert von Bayerisches Landesamt für Asyl und Rückführungen und Bundesrepublik Deutschland Auswärtiges Amt.

Kontakt

Martina Sommer
Gartenstraße 9

Nezir Kolgeci
Rruga Perandori Dioklecian Nr. 14
10000 Prishtinë

Rruga Suzi Çelebiu Nr. 48
20000 Prizren

Rückkehrfamilie im Kosovo

Downloads

Folder Nürnberger ElternbegleiterInnen

Broschüre des Reintegrationsprojektes (zweispachig)

Anmeldebogen in deutscher Sprache

Anmeldebogen in albanischer Sprache

Vorintegrationsprojekt "Hallo Deutschland"

Deutschland sucht Fachkräfte. Seit Frühjahr 2020 besteht im Rahmen des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes für Fachkräfte aus Drittstaaten die Möglichkeit, ein Visum zur Arbeitsaufnahme in Deutschland zu beantragen. Um Fachkräfte aus dem Kosovo, die sich für eine Migration nach Deutschland interessieren und dort im erlernten Beruf arbeiten möchten, hierbei zu unterstützen, wurde das Projekt „Hallo Deutschland“ ins Leben gerufen. 

Wir helfen bei den bürokratischen und formalen Fragen:
Unser Angebot für Ehepartnerinnen und -partner
Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche

Dieses Projekt wird gefördert von Europäische Union, Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds.

Kontakt

Martina Sommer
Gartenstraße 9

Kooperation mit Behörden

Um in beiden Projekten nachhaltig und erfolgreich arbeiten zu können, ist eine gelingende Kooperation mit den kosovarischen Behörden sehr wichtig.

Zur Förderung der Zusammenarbeit, initiiert die AWO Nürnberg zahlreiche Möglichkeiten des fachlichen Austauschs sowie Schulungen der Mitarbeiter*innen kommunaler Behörden. Hierzu zählen z.B.:

Zentrale Rückkehrberatung (ZRB)

Unser Angebot

Wir unterstützen Menschen bei der freiwilligen Rückkehr und Reintegration in ihrem Herkunftsland. Die Beratung ist vertraulich und ergebnisoffen.

In der Regel können die Menschen, die in die Rückkehrberatungsstelle kommen, ihre Rückkehr nicht aus eigenen Mitteln finanzieren. IOM übernimmt bei Mittellosigkeit die Reisekosten und zahlt in manchen Fällen eine Reisebeihilfe und Starthilfe.

Seit Januar 2015 bieten wir Qualifizierungsmaßnahmen an, um Rückkehrerinnen und Rückkehrer, beim Neustart im Herkunftsland zu unterstützen.

In bestimmten Fällen bietet sich eine Existenzgründung im Herkunftsland an. Zur Planung bieten wir verschiedene vorbereitende Schritte wie zum Beispiel die Erstellung eines Businessplanes.

Kommunale Rückkehrförderung

Städte und Landkreise, die sich für das Projekt interessieren, um es ggf. auch in ihrem Einzugsgebiet zu initiieren, können gerne Kontakt mit der ZRB in Nürnberg aufnehmen um genauere Informationen zur Umsetzung und Finanzierung zu erhalten.

Die ZRB ist ein Rückkehrhilfeprojekt der AWO Nürnberg und Bayerisches Rotes Kreuz Nürnberg-Stadt. Gefördert wird das Projekt durch Europäische Union Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds und Freistaat Bayern.

Downloads

Folder Kurzvorstellung Zentrale Rückkehrberatung in zwölf Sprachen

Folder Zentrale Rückkehrberatung in deutscher, türkischer und russischer Sprache