Migrationsberatung für Erwachsene
Nachfolgend werden vorgestellt:
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE)
Das Beratungsangebot richtet sich an erwachsene Migrantinnen und Migranten über 27 Jahre.
Unsere Arbeitsschwerpunkte sind:
- allgemeine Informationen über Hilfen und Zuständigkeiten
- Informationen zu Integrationskursen und nachhaltigem Spracherwerb
- arbeits- und sozialrechtliche Fragen
- Fragen zu Arbeit, Beruf und Bildung
- aufenthaltsrechtliche Fragen
- allgemeine Lebensberatung
- Fragen zu Ehe, Familie und Erziehung
- Wohn- und Mieterangelegenheiten
- Fragen zu gesundheitlichen Themen
Migrationsberatung findet statt in Form von:
- bedarfsorientierter Einzelfallbegleitung (sogenanntes Case Management)
- sozialpädagogischer Betreuung der Teilnehmenden von Integrationskursen
- aktiver Mitarbeit in kommunalen Netzwerken, Mitwirkung bei der interkulturellen Öffnung und Vernetzung der Regeldienste
Wir können nach Bedarf in folgenden Sprachen beraten: Deutsch, Englisch, Polnisch, Russisch, Türkisch, Rumänisch und Französisch.
Die Migrationsberatung für erwachsende Zuwanderer wird gefördert von Bundeministerium des Inneren, für Bau und Heimat und Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge.
Kontakt MBE
Diplom-Sozialpädagogin, Leitung
Gisela Woitzik-Karamizadeh
Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB)
Derzeit berät die AWO Nürnberg mehrere hundert Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften, die auf das Stadtgebiet Nürnberg verteilt sind.
Die Heimat verlassen
Die Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen, sind vielfältig: Krieg, Verfolgung, politische Unruhen, Perspektivlosigkeit. Die hier ankommenden Menschen müssen sich nach oft traumatischen Erlebnissen in einer für sie fremden Kultur zurechtfinden.
Ziele
Die AWO Nürnberg hat sich zum Ziel gesetzt, die Zugewanderten so gut es geht bei ihrem Neuanfang in Deutschland zu unterstützen. Zu Beginn des Aufenthaltes in Deutschland steht die Erstversorgung im Vordergrund. Ziel ist es den Geflüchteten möglichst schnell eine selbstständige Alltagsbewältigung zu ermöglichen, Perspektiven für einen Neuanfang im neuen Heimatland zu entwickeln, sowie die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.
Arbeitsweisen
Wir leisten Unterstützung und Beratung bei allen sozialen, finanziellen, gesundheitlichen, rechtlichen, familiären, erzieherischen und persönlichen Fragen, sowie in den Bereichen Schule, Bildung, Ausbildung, Arbeit, Wohnen, Freizeit, etc. Dies geschieht über eine unterstützende Beratung und Information, über Hilfen beim Umgang mit Ämtern und Behörden sowie in der Vermittlung von medizinischen und psychiatrischen Diensten und rechtlichen Angelegenheiten.
Kontakt
AWO Kreisverband Nürnberg
Flüchtlings- und Integrationsberatung
Gartenstraße 9
90443 Nürnberg
Bereichsleiterin
Susanne Pöllet
Gartenstr. 9
90443 Nürnberg
Integrationskurse
Die AWO Nürnberg bietet in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Integrationskurse für Zugewanderte an.
Ein Integrationskurs besteht aus einem Sprachkurs und einem Orientierungskurs. Der allgemeine Integrationskurs dauert insgesamt 700 Stunden.
Zur Teilnahme ist ein Berechtigungsschein des BAMF erforderlich. Nähere Informationen zu Integrationskursen finden Sie auch auf der
Das BAMF schreibt den regelmäßigen Nachweis eines Qualitätssiegels vor, um die Seriosität des Anbieters zu gewährleisten. Für die Integrationskurse hat die AWO Nürnberg erstmals das Qualitätsprädikat „Committed to Excellence“ (C2E) des europäischen Managementsystems EFQM (European Foundation for Quality Management) angestrebt und auch erreicht.
Kontakt
Susanne Schneider
Gartenstraße 9
90443 Nürnberg
Helena Fuss
Gartenstraße 9
90443 Nürnberg
Adresse und Termine
Gartenstraße 9, Erdgeschoss, 90443 Nürnberg
Termine
Die Anmeldung findet immer dienstags von 13.00 – 16.00 Uhr statt.
Die Einstufungstests werden, ebenfalls dienstags, von 14.00 – 16.00 Uhr angeboten.
EHAP-Projekt „NEUN“
Für neue EU-Bürger in Nürnberg führt die AWO Nürnberg in Kooperation mit der NOA gGmbH ein gemeinsames Projekt durch, das sich an neu zugewanderte EU-Bürger*innen wendet. Es wird gefördert von Europäische Union – Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP), Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Stadt Nürnberg.