Zehn Jahre ökofaire Losbude der AWO am Volksfest

Seit den 50er Jahren steht die Nürnberger mit ihrer Losbude am Volksfest.

Volksfest Nürnberg

Zehn Jahre ökofaire Losbude der AWO am Volksfest

Seit den 50er Jahren steht die Nürnberger mit ihrer Losbude am Volksfest. Damals gab es geräucherten Schinken und Eier als Gewinne. Mit den Jahren änderte sich die wirtschaftliche Situation und das Konsumverhalten der Volksfestgäste. Und somit auch die Preise –  zum Beispiel gab es eine Zeit lang zahlreiche Gewinnartikel aus Plastik.

Im Jahr 2014 vollzog man bei der Nürnberger AWO einen großen Wandel. Seither werden nur noch Artikel aus fairem Handel in als Gewinne angeboten. Der Erwerb der Artikel ist sehr aufwendig, denn die Gewinne müssen sich in einem engen Finanzrahmen bewegen. Das gelingt bei Fair-Trade-Artikeln eigentlich nur über Abverkauf von Lagerbeständen. Ständig im Internet unterwegs sein, enge Kontakte zu Faire-Trade-Großhändlern und persönliches Kennen sind hier eine Voraussetzung. Hauptamtliche Mitarbeiter*innen können diese Arbeit zusätzlich kaum leisten. Deswegen übernahmen Ehrenamtliche diese Aufgaben – und das mit großem Engagement.

Heute ist die ökofaire Losbude ein fester Bestandteil im vielfältigen Angebot am Volksfest. Zu gewinnen gibt es unter anderem:

Kleinstgewinne: Sorgenpüppchen aus Peru, Mangotiere (Gummibärchen) aus Mittelamerika, Teelichter aus Indien, Libellen aus Indonesien.

Mittlere Gewinngruppe: Specksteintiere aus Kenia, Kerzenständer aus Malaysia, Filzarbeiten aus Nepal.

Gewinne im Kinderfach: Fingerpuppen aus Peru, Stoffkamele aus Ägypten.

Hohe Gewinne: Automodelle (Dosenblech) aus Madagaskar, Windlichter aus Indien, Körbe aus Haiti.

Mittlerweile gibt es „Stammkunden“ und viele Volksfestbesucher, die das besondere Angebot zu schätzen wissen. Und nicht selten drängen sich mehrere Besucher gleichzeitig an der Losbude am Osteingang bei der Großen Straße.

Derzeit sucht man bei der AWO nach ein, zwei Ehrenamtlichen, die bei der Organisation der Losbude mithelfen. Die Preise müssen besorgt, gelagert und erfasst werden und nicht selten aus Verpackungen befreit werden. All das macht Arbeit, die in der Losbude kaum sichtbar wird aber auch getan werden muss. Wenn Sie uns unterstützen wollen, wenden Sie sich bitte an Herrn Thomas Rüger oder Frau Ilona Christl unter 0911 – 45 060.

Nähere Nachfragen richten Sie bitte auch gerne an Klaus Winkler, 0911 – 217 49 88

Nürnberg, 25. März 2024

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